DANKESCHÖN von Bischof Ponen im Juni

Liebe Gemeinde,
wie schon in unserem Dankesschreiben im Monat Mai berichtet, hat die Sonderhilfe der Diözese Mymensingh auch eine große Anzahl von Gemeindemitgliedern in unserer Partnergemeinde Sankt Peter erreicht. Pfr. Simon hat uns die folgenden Einzelheiten geschickt:
Demnach wurden an 222 Familien unserer Partnergemeinde jeweils 7 kg Reis, 1 kg. Linsen, 1 Liter Speiseöl und 2 kg Kartoffeln verteilt. Darüber hinaus wurden 57 Familien mit einer einmaligen Zahlung von etwa 17 € für die Monate April und Mai bedacht.
Die Kirchengemeinde Heilig Kreuz (Birkenfeld, Engelsbrand, Neuenbürg, Straubenhardt) bedankt sich nochmals herzlich für die zahlreichen Spenden, die für arme Christen in der Diözese Mymensingh in Bangladesch eingingen. Ihre sehr großzügigen Spenden haben es ermöglicht die Corona Soforthilfe für drei der insgesamt 18 Pfarreien der Diözese zu finanzieren. Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Die Situation in Bangladesch im Juni
Trotz der nach wie vor steigenden Infektionszahlen hat das Land, ähnlich wie die Nachbarn Indien und Pakistan, die landesweite Ausgangssperre aufgehoben – diese drei Länder mit ihren 1,7  Milliarden Menschen repräsentieren immerhin ein Fünftel der gesamten Menschheit. Von insgesamt weniger als einer halben Million getesteten Menschen in Bangladesch wurden zwischen 60.000 und 80.000 als positiv gemeldet – je nach Datenquelle (Stand 14 Juni 2020). Die Ausgangssperre hatte eine Verlangsamung der Zunahme erreicht, hat die Ausbreitung des Virus jedoch nicht angehalten. Ihre Aufhebung lässt eine erneute Beschleunigung der Infektionszunahme befürchten.
Im Vergleich zu Deutschland wirkt die absolute Zahl der Infizierten eher nicht dramatisch. Sie verdoppeln sich aber alle zwei Wochen und die Dunkelziffer ist enorm hoch, was nicht wundert angesichts der relativ wenigen Tests in einem Land mit über 160 Millionen Einwohnern. Außerdem haben sich Hunderte von Ärzten und Pflegepersonen mit dem Virus infiziert und die geringe Erfassung der tatsächlich Infizierten ist weitverbreitet.
Pfarrer Tap Phan

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Sondermeldung - Neues aus St. Peter Dhakua - Bangladesch

Sondermeldung  zur Corona Soforthilfe, 22. Mai 2020

Wie schon in unserem Dankesschreiben berichtet (siehe unten), hat die Sonderhilfe der Diözese Mymensingh eine große Anzahl von Gemeindemitgliedern in Dhakua erreicht. Heute haben wir von Pfr. Simon die Einzelheiten erfahren.

Demnach wurden an 222 Familien der Kirchengemeinde St. Peter jeweils 7 kg Reis, 1 kg. Linsen, 1 Liter Speiseöl und 2 kg Kartoffeln verteilt. Darüber hinaus wurden 57 Familien mit einer einmaligen Zahlung von etwa 17 € für die Monate April und Mai bedacht.

Pfr. Simon hat uns einige Fotos geschickt, die wir hier zeigen möchten und bedankt sich außerordentlich für die Unterstützung durch unsere Kirchengemeinde Hl. Kreuz. Er wünscht uns Gottes Segen und dass er uns beschützen möge vor dem Coronavirus.

Auch Bischof Ponen sendet uns seinen ausdrücklichen Segen, verbunden mit großem Dank. Aufgrund der aktuellen Notsituation hatten wir im Vorgriff auf die eingehenden Spenden einen größeren Betrag von unserem Spendenkonto für Dhakua an die Diözese in Mymensingh überwiesen. Für solche Notfälle halten wir ein Teil der eingegangenen Spenden vor. Das Geld ist dort inzwischen angekommen während die Spendenaktion bei uns noch läuft. Jeder gespendete Euro geht direkt an die Armen; lediglich die lokalen Bankgebühren in Bangladesch in Höhe von 12 Euro werden von einer Überweisung abgezogen.

Insgesamt hat die Diözese Mymensingh laut Bischof Ponen etwas über 53.000 Euro für die Armen in 18 Pfarreien und für eine Ausbildungsstätte von Religionslehrern ausgegeben. Eine enorme Summe für eine Diözese, die keine Kirchensteuer erhält und von der Solidarität der Christen in den reichen Ländern abhängt.

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Corona Soforthilfe - Danke und Bitte um ihre Unterstützung von 20. Mai

Die Kirchengemeinde Heilig Kreuz (Birkenfeld, Engelsbrand, Neuenbürg, Straubenhardt) bedankt sich herzlich für die zahlreichen Spenden, die für die Corona Soforthilfe der Diözese Mymensingh in Bangladesch eingingen zugunsten von armen Menschen, die aufgrund der Pandemie arbeitslos wurden.

Die Situation in Bangladesch im Mai

In einem von den ärmsten und dichtesten besiedelten Ländern der Welt ist die Einhaltung eines räumlichen Abstands zwischen den Menschen, vor allem in den Städten, äußerst schwierig. Nach offizieller Zählung haben sich bis 17. Mai über 22 Tausend Menschen infiziert und 328 sind an der Infektion gestorben. Auch offizielle Stimmen räumen ein, dass die Zahlen wesentlich höher wären, wenn mehrt getestet werden könnte. Eine unabhängige und von der UN unterstützte Forschungsgruppe beziffert die Anzahl der Toten auf über 1000 zum genannten Datum. Die Befürchtung ist, dass, anders als in Deutschland, die Epidemie apokalyptische Ausmaße annehmen könnte in Bangladesch.

Die Hilfsaktion der Diözese Mymensingh

Zum Glück haben sich bisher in unserer kleinen ländlichen Partnergemeinde Sankt Peter Dhakua, die zur Diözese Mymensingh gehört, keine Menschen mit dem Virus infiziert. Viele haben jedoch ihre Arbeit und jegliches Einkommen verloren auf Grund der Kontaktsperre und der Schließung von Fabriken und Geschäften. Eine erste Hilfsaktion der Diözese hat rund 1500 Menschen der Gemeinde in Dhakua geholfen. Das sind über 60% der Gesamtbevölkerung, die auch von unseren Spenden aus Birkenfeld, Engelsbrand, Neuenbürg und Straubenhardt unterstützt werden. Ähnlich wie Dhakua geht es den anderen Gemeinden in der Diözese.

Bischof Ponen hat sich bereits herzlichst bedankt für unsere Spenden. Sobald Hilfsgelder eintreffen, werden sie vom Bischof an die einzelnen Gemeinden verteilt. Da die Kurve der Neuinfektionen immer noch exponentiell am Steigen ist und die Kontaktsperre bis auf 30. Mai verlängert wurde, bleibt die soziale Lage angespannt. Wir müssen davon ausgehen, dass noch weitere Hilfe benötigt wird. Wir freuen uns deswegen über jede weitere und noch so kleine Spende auf unser Spendenkonto der katholischen Kirchengemeinde (IBAN DE76 666500850002090732) für die „Corona Soforthilfe Bangladesch“.

Ein herzliches Vergelt’s Gott für alle Spenden, die bisher eingegangen sind.

Pfarrer Tap Phan

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Spendenaufruf - Corona Soforthilfe für die Diözese Mymensingh / Bangladesch

SPENDENAUFRUF

Die Kirchengemeinde Heilig Kreuz (Birkenfeld, Engelsbrand, Neuenbürg, Straubenhardt) bittet um Spenden für die Corona Soforthilfe der Diözese Mymensingh in Bangladesch zugunsten arbeitslos gewordener Fabrikarbeiter der dortigen Textilindustrie.

Die Situation in Bangladesch im April

Zur Eindämmung des Coronavirus sind in Bangladesch nicht lebenswichtige Geschäfte und Schulen geschlossen, öffentliche Verkehrsmittel sind seit Ende März eingestellt. Bislang wurden in dem Land 2456 (Stand 19.04.) mit dem neuartigen Coronavirus Infizierte und in Verbindung damit 84 Tote gemeldet (Stand 18.04.2020). Die Epidemie steht also noch am Anfang.

In Textilfabriken von Bangladesch haben nach Zeitungsberichten wegen der Corona-Krise schon mehr als 10.000 Beschäftigte ihren Job verloren. Führende Modeketten haben Aufträge im Wert von mehreren Milliarden Euro ausgesetzt oder storniert. Außerdem sind zurzeit die meisten der knapp 4000 Fabriken im Land wegen der Ausgangssperre geschlossen.

Die Regierung Bangladeschs hat zwar Mitte April ein Rettungspaket für die Löhne der Textilarbeiter angekündigt. Nach uns vorliegenden Informationen werden jedoch hilfesuchende Arbeiter mit christlichem Glauben von staatlichen Stellen an die Kirche verwiesen.

Die Hilfsaktion der Diözese Mymensingh

Unsere ländliche Partnergemeinde Sankt Peter in Dhakua gehört zur Diözese Mymensingh. Ihr sympathischer Bischof, Herr Ponen Kubi, ist uns aufgrund seiner Besuche in Birkenfeld in den letzten Jahren 10 Jahren unserer Gemeindepartnerschaft wohlbekannt. Erst im Februar dieses Jahres haben ihn Mitglieder unserer Kirchengemeinde während eines längeren Aufenthalts in unserer Partnergemeinde mehrfach getroffen.

Bischof Ponen hat sich angesichts der katastrophalen sozialen Auswirkungen der Corona Krise zum Ziel gesetzt bis zu 4000 christliche Familien, die von den Fabrikschließungen betroffen sind, mit jeweils sechs Kilogramm Reis zu unterstützen. Für diese Soforthilfe hat er bereits eine Spendenzusage erhalten, die jedoch nur ein Teil der benötigten Summe abdeckt. Die Kirche selbst in Bangladesch ist arm. Und die Rechnung ist einfach, da 1 Kilo Reis 1 Euro kostet. Auf unsere ausdrückliche Nachfrage hat uns der Bischof deswegen um weitere Unterstützung gebeten.

Unser Spendenaufruf

Im Rahmen unserer Gemeindepartnerschaft praktizieren wir seit Jahre eine sichere und erprobte Weise der Spendenüberweisung. Es fallen keinerlei Verwaltungskosten an. Jeder gespendete Euro geht direkt an die bedürftigen Familien, die sonst niemanden haben, an den sie sich wenden können.

Bitte benutzen Sie das Konto unserer Kirchengemeinde

IBAN DE76 666500850002090732

und fügen Sie als Zweck „Corona Soforthilfe Bangladesch“ hinzu.

Wir danken Ihnen für Ihre großzügige Spende

Pfarrer Tap Phan

Juni 2020

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